2021

Roma und Sinti Philharmoniker mit Iva Bittová und Roby Lakatos

Roma und Sinti Philharmoniker © Björn Hadem

Mit den Roma und Sinti Philharmonikern präsentiert das Morgenland Festival Osnabrück ein außergewöhnliches, transnationales Orchester, das durch spielerische Leidenschaft und technische Professionalität glänzt. Für das Konzert, das am Montag, 8. November um 20 Uhr in der OsnabrückHalle stattfindet, wurden zudem zweiAusnahmesolisten gewonnen. Die Sängerin und Geigerin Iva Bittová, die bereits bei der diesjährigen Festivaleröffnung mit einer außergewöhnlichen Solo-Performance beeindruckt hat, ist mit einer Uraufführung zu erleben: Für sie arrangierte der preisgekrönte kanadische Komponist André Ristic im Auftrag des Morgenland Festival das Stück „Ne nehledej“ für Stimme, Violine und Orchester. Darüber hinaus darf sich das Publikum auf den Geiger Roby Lakatos freuen. Sein Spiel wurde von Sir Yehudi Menuhin bewundert, mit Vadim Repin und Stéphane Grappelli arbeitete er zusammen. 2004 wurde Lakatos mit dem London Symphony Orchestra beim „Genius of the Violin“-Festival gefeiert.

Die Roma und Sinti Philharmoniker wurden 2002 von Dirigent Riccardo M Sahiti in Frankfurt am Main gegründet. Unter seiner Leitung wachsen mit jedem Projekt professionelle Musiker zu einem Klangkörper zusammen. Sie stammen aus Sinfonie- und Opernorchestern aus ganz Europa – wie dem MDR-Sinfonieorchester oder den Klangkörpern der Wiener Staatsoper, Oper Zürich oder Oper Budapest. Ihre gemeinsame Überzeugung: Sie glauben an die völkerverbindende Kraft der Musik. Dabei nehmen sie ihr Publikum mit auf die Reise, den reichhaltigen Einfluss der Roma- und Sinti-Kultur auf die klassische Musik zu entdecken. Die Roma und Sinti Philharmoniker gastierten u. a. bereits in der Berliner Philharmonie, dem Berliner Dom, der Alten Oper Frankfurt und der Frankfurter Paulskirche, in der Frauenkirche Dresden, der Nieuwe Kerk Amsterdam, dem Rudolfinum Prag und dem Palast der Künste Budapest.

Festivalleiter Michael Dreyer freut sich, dass die Corona-bedingte Verschiebung des Konzerts in den Herbst nun Vorteile hat: „Neben den Roma und Sinti Philharmonikern haben wir zwei international gefeierte Solisten für den Abend engagieren zu können. Iva Bittová ist eine der interessantesten Musikerinnen an der Schnittstelle von Klassik, Folklore und Jazz. Roby Lakatos verbindet in seinem virtuosen Spiel brillante Technik mit improvisatorischer Kreativität und kompositorischer Kraft. So werden wir die Corona-Zeit hoffentlich mit überbordender Energie verabschieden können.“ Ein weiterer Zugewinn: Im Rahmen einer Dokumentation für ZDF/3sat wird ein Kamerateam des Regisseurs Peter Nestler das Konzert begleiten.

Tickets gibt es online über www.eventim.de sowie an den üblichen Vorverkaufsstellen. Kartenpreise: 26 Euro; ermäßigt: 19 Euro; NDR Kultur Karte: 23 Euro. Auch an der Abendkasse sind Tickets erhältlich, als bevorzugter Weg gilt aber der Kartenerwerb im Vorverkauf. Für Konzertbesucher gilt die 2G-Regel. Einlass ist ab 19 Uhr.

Mit freundlicher Unterstützung von: Stadt Osnabrück, Stiftung Niedersachsen, Niedersächsische Sparkassenstiftung, Stiftung der Sparkasse Osnabrück, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, NDR Musikförderung in Niedersachsen, Landschaftsverband Osnabrücker Land e.V., Sievert SE, Gesellschaft der Freunde. Morgenland Festival Osnabrück e.V., Vienna House Osnabrück, Musikland Niedersachsen

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